Knaller in Tüten

Knaller in Tüten

In Jürgen Linkes follow-up Roman „Knaller in Tüten“ geht es in die wilden siebziger Jahre

Die 1970er Jahre waren ein besonderes Jahrzehnt: Die Mode, die Musik, der Zeitgeist, die Kreativität, aber auch die Unbeschwertheit waren einzigartig. Damals schien vieles möglich, es gab eine Aufbruchstimmung hin zu einer emanzipierten Zeit. Vor allem die Jugend begehrte auf, wollte vieles besser machen und vor allem alte Zöpfe abschneiden.

Und genau auf diese Zeit blickt Jürgen Linke in seinem neuen Buch „Knaller in Tüten“ zurück. Nach seinem ersten Ausflug in die Kindheit der 60er Jahre („Wölfjen und ich“) geht es diesmal um das Erwachsenwerden zwischen Willy Brandt, RAF und den Olympischen Spielen in München. Anhand witzig und lebendig geschriebener Geschichten zeigt er die ganze Bandbreite der 70er: zwischen großer Politik, Kapitalismuskritik, aber auch den vermeintlich banalen Alltagsdingen wie Schwimmbadbesuch oder Lehre. Eins wird auf jeden Fall klar: In den 70er erwachsen zu werden war ein großes Privileg.